Bye bye Cambodia!

1 12 2011

Gestern habe ich Kambodscha verlassen und bin in Vietnam angekommen. Die letzten Tage in Kambodscha waren wie Urlaub und ich habe mich tatsächlich dazu hinreißen lassen, acht Nächte am selben Ort zu verbringen. Aber das war es wert.

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Den letzten Tag in Sihanoukville verbrachten wir mit einer Bootstour. Okay, schnorcheln war auf deutsch für’n Arsch – ich konnte mich einfach nicht dazu überwinden, die Mundstücke, die vor mir wahrscheinlich schon hundert andere im Mund hatten, zu verwenden. Die waren aber ohnehin nicht notwendig, da man ziemlich tief tauchen musste, um was sehen zu können.

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Bamboo Island dagegen war sehr schön. Ein ruhiger Strand und frischer Fisch mit Baguette und Salat als Mittagessen waren sehr entspannend.

Bamboo Island

Bamboo Island

Übrigens: Ich bin total begeistert von meinem Magen. Jeden, den ich auf meiner Reise schon kennen gelernt habe, weigert sich Salat zu essen, weil bisher fast jeder davon böse Magenprobleme bekommen hat. Mich hat der Salat aber so angemacht, dass ich ihn trotzdem gegessen habe. Und – ta ta!! – mir geht es immer noch blendend (ich hoffe, ich verschrei’s hier nicht).

Dafür hätte ich mir beinahe auf andere Art und Weise die Reise (teilweise) versaut. Auf dem Weg zum Strand bin ich so fies mit den doofen Flip Flops umgeknickt, dass ich im ersten Moment wirklich dachte, dass ich mir irgendwas angeknackst habe. Es tat scheiß weh und wurde auch ganz schnell dick. Aber am übernachsten Tag war alles fast wieder gut!

Am Strand waren natürlich auch wieder die Kinder da. Vereinzelt sieht man sie spielen – entweder mit Sand, Feuer oder Seifenblasen. Letztere werden mit Hilfe einer Seifen-Wasser-Mischung (das kennen wir) und einem Strohhalm (???) produziert. Auch wenn nur vereinzelt Blasen entstehen – die Kinder haben ihren Spaß daran.

Und wie stolz die Kinder sind, wenn sie eine große Blase hinbekommen!

Und wie stolz die Kinder sind, wenn sie eine große Blase hinbekommen!

Der Großteil der Kinder ist jedoch mit Arbeiten beschäftigt. Anstatt im Bett zu liegen latschen die Kids abends um elf noch am Strand entlang, um ihre Rosen zu verkaufen.

Anscheinend habe ich leider wirklich nicht abgenommen, denn die Kinder haben mich schon zum wiederholten Male als sehr bequem eingestuft. Also wurde ich kurzzeitig zum „Bett“ umfunktioniert und hatte im linken Arm einen kleinen Jungen von ca. 5 Jahren und im rechten Arm ein Mädchen mit ungefähr 9 Jahren hängen. Beide sind weggepennt, aber leider nur so lange, bis ein älteres Mädchen kam und sie wieder aufgescheucht (Blumen verkaufen!!!) hat. Leider habe ich kein Bild davon (meine Kamera war in der Tasche, die wiederum unter dem Mädel lag), aber eine Engländerin hat mir versprochen, mir das Bild per Mail zu senden.

Hände und Sand als Ersatz für Papier und Stift

Hände und Sand als Ersatz für Papier und Stift

Am nächsten Morgen hieß es dann Abschied nehmen von meinem Reisegefährten Steffen. Das war schon ein bisschen schade, weil wir uns wirklich gut verstanden haben und man sich sehr schnell ans „nicht-allein-sein“ gewöhnt. Aber so ist das nun mal beim Reisen.

Mit zwei Engländern, die ich schon in Phnom Penh kennen gelernt habe, ging es dann weiter zu dem Örtchen Kep, kurz vor der Grenze zu Vietnam. Die Busfahrt von dort zu meinem nächsten Stopp, Ho-Chi-Minh-City, dauerte von morgens 10.30 Uhr bis 23.45 Uhr!!!

Heute habe ich Ho-Chi-Minh-City mit einem Zimmergenossen erkundet. Die Straßen hier sind echt irre! Aber dazu werde ich euch in den kommenden Tagen mehr berichten – denn jetzt heißt es schlafen gehen, weil ich morgen früh raus muss!



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2 Antworten zu “Bye bye Cambodia!”

  • Dani sagt:

    Hi Schwesterherz,

    na na, dann doch lieber ohne Schuhe auf’m Sand! Jetzt hast du ja schon eine größere Station gut überstanden ohne größere Zwischenfälle aber dafür mit vielen neuen tollen Eindrücken!

    Kann es sein, dass du gutes Wetter nach Deutchland schickst? Es ist so warm bei uns -und das jetzt Anfang Dezember!! Von Schnee weit und breit keine Spur!

    Dome und ich haben zur Zeit jedes Wochenende auch ein paar Miniabenteuer. Haben das Geocaching für uns entdeckt 🙂 Waren schon in diversen Wäldern (auch schon nachts inklusive Käutzchenschrei), Tunnels, Bachläufen etc. unterwegs, um Schätze zu finden. Ist echt ein riesen Spaß!!! Wenn du wieder da bist, gehn wir mal zusammen auf Tour!

    Irgenwie will’s mit dem tele nicht klappen, aber ich geb die Hoffnung nicht auf 😉 Spätestens mal vor Weihnachten!!!!!

    Ganz liebe Grüße, bin in Gedanken immer bei dir!
    Dani

  • Gaby sagt:

    Hi Chrissi,
    gut, dass das mit deinem Fuß so gimpflich ausging. Hast du deine Wanderschuhe überhaupt schon mal angehabt?
    Ich werde es mir jetzt auch gemütlich machen. Wünsche dir süße Träume.
    Bussi von Gaby

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