Chrissi auf Reisen…

Dann schauen wir mal, wer von euch ein gutes Gedächtnis hat und anhand des Bildes weiß, wo ich bin:

Erkannt? Nein?
Dann schaut mal im Blog nach und lest meinen Eintrag vom 10. November 2011 und guckt, ob ihr ein ähnliches Bild findet.
Ich bin nämlich wieder am Anfang. In Bangkok. In der…

Die bekannteste Straße in Bangkok!

Mit dem Pornobus ging es von Chiang Mai in die pulsierende Hauptstadt
(Pornobus? Jep, genauso habe ich mich darin gefühlt!).

Ihr denkt doch das gleiche, oder?!

In Bangkok angekommen hat mich zunächst mal wieder das Klima umgehauen. Ich fühlte mich wie am 7. November 2011 – als ich aus dem Flughafen raus kam und gegen eine Hitze und eine Luftfeuchtigkeit gelaufen bin und mich wie in einer stickigen Sauna gefühlt habe.

Überhaupt kann ich mich eines etwas wehmütigen Gefühls nicht entwehren – vor über drei Monaten kam ich an, der Beginn meiner große Reise, geplant war die Runde von Bangkok aus nach Kambodscha, Vietnam und Laos und wieder zurück. Hier bin ich also wieder. Eigentlich wäre meine Asienreise jetzt vorbei. Ein bisschen fühlt es sich auch so an. Zum Glück habe ich verlängert. Und dafür geht vielleicht erst jetzt das richtige Abenteuer los, denn nun wird wirklich spontan entschieden. Welche Städte, welches Land, welches Verkehrsmittel? Keine Ahnung! 😀

Dass Yuki direkt am Tage unserer Ankunft wieder zurück nach Japan musste, gab mir einen Vorgeschmack, wie es ist, bye bye zu sagen. Auch Mara verabschiedete sich direkt in den Osten – noch ein bisschen Strandfeeling, bevor es nach Belgien geht.

Warten auf's Taxi zum Flughafen 🙁

Auch wenn der Strand ruft und das Klima mich hier langsam umbringt, musste ich nach Ayutthaya, die alte Königsstadt sehen. Auch wenn die Tempel und Ruinen bei weitem nicht an Angkor ran kamen, war es sehr schön zu sehen.

Am folgenden Tag lernte ich David aus Deutschland kennen. Mit ihm ging’s erst per Boot und dann per Sky Train zu einem riesigen Shoppingcenter. Hatte ich hier vor Ort absolut gar nix von dem Bombenanschlag mitbekommen (danke Papa, für die Info!), wäre ich hier vielleicht ein wenig stutzig geworden:

Und daneben so ein Metalldetektor wie am Flughafen...

Abends ging es mit Davids Cousin und dessen Freundin natürlich wieder die Khaosan Road, wo wir uns den ein oder anderen Bucket gönnten 😉

Und auch die Ratten sind nach wie vor überall zu finden…

Was mich unglaublich freute, war, dass ich meine Gefährten aus Don Det wieder getroffen habe, Tinka und Dustin. Es gab ein großes HALLO und schon nach wenigen Sätzen war klar, dass wir gemeinsam in Koh Phangnan die Fullmoonparty rocken werden. Freut mich riesig, denn mit den beiden hatte ich eine super schöne Zeit!

Heute gönnte ich mir mit Tinka einen Mädelstag – mit Face Treatment, also zig Cremes, Massagen, Peeling, Gurken und was weiß ich, was sie mir alles auf die Haut knallte. Die Maniküre und Pediküre musste dann natürlich auch noch sein. Eigentlich wollten wir anschließend noch ausgiebig durch die Märkte schlendern, aber leider fühlte sich Tinka plötzlich total unwohl. Es kam wie’s kommen musste und ich verbrachte wieder einen Abend im Krankenhaus. Tinka und Dustin haben sich eine Lebensmittelvergiftung geholt und müssen jetzt brav Antibiotika schlucken.

Was ich allerdings sagen muss: Dieses Krankenhaus war top. Als wir mit dem Taxi ankamen (nicht Krankenwagen, so schlimm war es dann doch nicht), wurde sofort die Türe geöffnet und ein Krankenpfleger stand schon bereit und führte uns rein. So diskret wie möglich habe ich zwei Bilder vom Empfang gemacht – und was soll ich sagen? Es roch wie Krankenhaus, alles war blitzblank geputzt und sah einfach sehr seriös aus. Memo an mich: Wenn ich ein Krankenhaus brauche: Ich will ins Mission Hospital in Bangkok!

Aber hoffe, dass weitere Besuche nicht mehr nötig sein werden. Übermorgen geht es endlich an den Strand. Wenn ich euch schon jetzt verrate, was ich alles in den kommenden Wochen vorhabe, werdet ihr vor Neid erblassen, deshalb kündige ich nur folgendes an: ich möchte etwas machen, das ich noch nie zuvor gemacht habe; ich werde Thailand von der Seite sehen, wie man es in den Werbeplakaten sieht (hoffe ich!); UND ich werde riesen viel Spaß haben!

Wer neidisch wird, dem möchte ich gerne einen Clip vorstellen, der in mir das Reisefieber ausbrechen lässt. Ich bin noch lange nicht am Ende meiner Reise, aber schon jetzt weiß ich, dass ich noch viel mehr sehen muss. Ich habe die Leidenschaft entdeckt und werde wohl mein Leben lang nicht mehr damit aufhören können. Fremde Länder, neue Kulturen, inspirierende Persönlichkeiten, atemberaubende Naturspektakel, historische Orte – die Welt hat so viel zu bieten, dass es viel zu schade wäre, die Möglichkeiten ungenutzt zu lassen, sie auch zu sehen!

Aber nun zu Matt. Matt begab sich 2003/04 auf Reisen und entwickelte den Tick, sich in jedem Land filmen zu lassen, wie er irgendeinen saudämlichen Tanz aufführt. Zurück in den USA schnippelte er daraus einen kleinen Film. Ein Kaugummihersteller wurde darauf aufmerksam und schicke den armen Matt wieder auf Reisen, um einen kleinen Werbefilm zu erstellen.

2008 kamen Matt und die Firma auf die Idee, dass mit anderen Menschen gemeinsam saudämlich zu tanzen, doch noch viel geiler wäre. Also musste Matt schon wieder auf Kosten der Firma die Welt erkunden.

Tja, und was dabei heraus gekommen ist – ist der Hammer!

Also, Lautsprecher und Vollbildmodus an, lehnt euch zurück und fangt an, von fernen Ländern zu träumen…

Where the Hell is Matt? (2008)